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12.12.2024

Unerkannte Schlaf-Apnoe: Zahnärzte können helfen

Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie unter einer Schlaf-Apnoe leiden, einer nächtlichen Atemblockade, in der Regel begleitet von Schnarchgeräuschen. Sie erleben sich selbst zwar oft als tagmüde, schnell gestresst und erschöpft, bringen das aber nicht mit nächtlichen Atemaussetzern in Verbindung. Die Folgen der Atemstörung gehen über das alltägliche Befinden meist deutlich hinaus und können lebensgefährlich werden, daher ist es wichtig, dass eine Schlaf-Apnoe frühzeitig erkannt wird. Bleibt sie verborgen, können Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck die Folge sein – mit den bekannten Risiken für Schlaganfall, Herzinfarkt und gefährliche Überlastungen der Herzfunktion. Um mehr Patienten die Chance auf hilfreiche Diagnostik und Therapie zu ermöglichen, ist es sinnvoll, auch diejenigen Betroffenen zu erreichen, die von ihrer Atemstörung nichts wissen und insofern auch keinen Arzt aufsuchen. Eine große zahnärztliche Zeitschrift wies kürzlich ihre Leserschaft auf Symptome hin, die Signale für eine Schlaf-Apnoe sein können – verbunden mit der Empfehlung, entsprechende Patienten an ein schlafmedizinisches Netzwerk zu überweisen. Die Signale, auf die das Team in der Zahnarztpraxis achten und diese auch in einem entsprechenden Datenbogen erfassen sollten, sind teilweise solche, die auch Laien einen neuen Blick auf Betroffene ermöglichen und dazu anregen könnten, eine Fachpraxis aufzusuchen: Tagesmüdigkeit ohne bewussten Schlafmangel, Einschlafen vor dem Fernseher und dem ausgewählten Film, vielleicht Zähneknirschen – oder auch Medikamente gegen Bluthochdruck, die dem Betroffenen verschrieben wurden. Alles kann einen Anlass bieten, sich zumindest mit der Frage zu befassen, ob eine Schlaf-Apnoe vorliegt und wie diese dann behandelt und den belastenden Auslösern vorgebeugt werden kann.



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